Bordleben auf wenigen Quadratmetern

Wenn wir mit der „Sunshine “ unterwegs sind wird es eigentlich nie langweilig. Oft ergeben sich unfreiwillig eher komische und lustige Situationen. Zum Glück nur im zwischenmenschlichen Bereich und nicht in den Bereichen der Schiffsführung. Was unser bisheriges „Bordleben“ spannend und angenehm macht könnt ihr hier erfahren.

Wohin die Reise geht

Wo wollen wir hin? Passt der Wind? Sonne oder Regen? Brauchen wir wirklich so lange ?

So in etwa sind die oft abendlichen Verhandlungen über Ziel und Kurs. Dazu nehmen wir uns gerne die passende Seekarte raus und fahren mit dem Zeigefinger die nächste Tour ab. 

Bisher haben wir uns immer einstimmig auf den künftigen Kurs geeinigt. Noch mußte keiner an Deck die Nacht verbringen.

Wir hoffen, dass es auch so bleiben wird!

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Immer entspannt bleiben

Das liegt sicher auch an der sehr entspannten Gesprächsatmosphäre. Bei einer Zigarre, einem guten Stück Käse und Wein läßt es sich doch hervorragend diskutieren.

Nach dem zweiten Glas ist es eigentlich auch zweitrangig wer nun die bessere Idee gehabt hat. 

Sollte es mal vorkommen, dass wir uns nicht auf das nächste Ziel festlegen können oder wollen, hilft bekanntlich die zweite Flasche Wein weiter. Es heißt ja nicht umsonst „Im Wein liegt die Wahrheit“!

Das Bordleben ist, sofern Gegebenheiten entspannt angenommen werden. Einfach super!

Eintrag ins Logbuch: Ausreichend Wein, Käse und Zigarren Bunkern!

Volle Fahrt voraus

Nach den vorabendlichen Diskussionen über das nächste Reiseziel und die optimale Route ist es oft von Vorteil, die getroffenen Entscheidungen am nächsten Tag erneut zu überdenken.

Also werden alle Aufgaben an Bord verteilt um beim „Überdenken“ bloß nicht abgelenkt zu werden.

Ab und zu wird ein Auge aufgemacht um zu überprüfen, ob der Kurs noch stimmt. Ist ja immer so eine Sache mit der Besatzung. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Kurz vor erreichen des gesetzten Tagesziels klappen die Augen auf, begleitet mit einem Ausruf für die Besatzung: „Wir haben gestern die richtige Entscheidung getroffen!“

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Leckeres aus der Kombüse

Angekommen am Ankerplatz oder fest gemacht im Hafen. Ganz egal, erst mal gibt es ein Anleger Bier oder Wein. Die Sunshine ist gesichert und alle nachfolgenden Arbeiten eines Törns sind erledigt. Dann wird es Zeit, den gemütlichen Teil ein zu läuten.

Es ist ja kaum zu glauben, aber Segeln macht echt hungrig. Da ist es wunderbar, wenn aus der Kombüse jederzeit leckeres Essen kommt. Wir bereiten unsere Gerichte oft zu Hause vor und nehme diese mit an Bord. Natürlich wird auch frisch gekocht.

Aber nach einem längeren Schlag ist es immer von Vorteil, wenn es schnell mit der Verpflegung klappt. Was gibt es schöneres, als im Sommer an Deck zu sitzen und lecker zu Essen sowie etwas gutes zu Trinken (mit Wasser 😳)?

Merke: Hunger macht böse!

Den Moment genießen

Nach einem wunderschönen Segeltag, den Bauch mit einem guten Essen gefüllt verbringen wir gerne die letzten Stunden des Tages an Deck.

Wir rekapitulieren noch mal unseren Turn und überlegen was wir künftig besser machen können. Natürlich loben wir uns auch für die Dinge, die wir super gemacht haben. Ja, Selbstreflektion ist eine große Kunst…!🙈

Wir finden Sonnenuntergänge sehen immer toll aus und haben eine ganz eigene Magie. Dieser können wir uns nur sehr schwer entziehen und versuchen es auch gar nicht erst, sondern genießen jeden Sonnenuntergang.

Es muss wohl an unserem Schiffsnamen „Sunshine“ liegen, denn wir haben ganz bestimmt immer die schönsten Sonnenuntergänge! 

Memo: Selbstreflektion Üben!

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